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Weyerbuscher Brodverein

Gründung 1847

Im Winter 1846/47 herrschte große Not auch in der Region um Weyerbusch. Missernten in ganz Europa führten zu einer großen Hungersnot.  Brot konnten sich nur noch die Reichen kaufen.

F.W. Raiffeisen brauchte für seine Idee erst einmal die wohlhabenden Einwohner; denn die sollten zusammen eine große Menge Korn kaufen, weil sie dafür einen günstigen Preis erzielen konnten.

Er gründete mit mehreren wohlhabenden Einwohnern der Gemeinde den "Weyerbuscher Brodverein".

Das war der erste Schritt. Im zweiten Schritt ließ er ein Backhaus (Backes) bauen, um gemeinsam „Brod“ zu backen. Dazu stellte er sogar einen Bäckergehilfen ein. Mit dem dritten Schritt wurde das „Brod“ zu einem günstigen Preis verkauft. Wer nicht bezahlen konnte, erhielt einen Schuldschein. Gegen eine geringe Schuld-Verzinsung musste dann dieser Schuldschein später ausgelöst oder konnte abgearbeitet werden.

Raiffeisen verschenkte kein Brot; denn er war der Ansicht: Geldgeschenke verderben den Charakter. Somit gelang es mittels Selbsthilfe die damalige Hungersnot zu überwinden.

Den Weyerbuscher Brodverein kann man durchaus als Vorreiter des Genossenschaftsgedankens sehen.

Beurkundung 2017

Weyerbuscher „Brodverein“

Ist nun für alle Zeiten nur mit Weyerbusch in Verbindung zu bringen.

Der Verkehrs- und Bürgerverein Weyerbusch e.V. hat sich den Namen gesichert.

Urkunde deutsches Patent- und Markenamt

Backrecht für den Backes